
Es war ein sonniger Morgen in Affis und Carstens Zuhause. Affi saß auf dem Sofa und beobachtete, wie Carsten, der kuschelige Burger, sich vorsichtig auf eine weiche Decke rollte, die bis zum Boden reichte. Affi liebte es, Carsten beim Rollen zuzusehen – er war so rund und glücklich dabei.
Plötzlich hörte Affi ein tiefes, brummendes Geräusch aus der Ferne. Es war ein Geräusch, das er kannte und das ihm immer ein leichtes Kribbeln im Plüschfell verursachte. Es war das Geräusch des großen, lauten Monsters, das manchmal durch das Zimmer streifte und alles verschluckte, was ihm in den Weg kam – der Staubsauger!
“Oh nein!”, murmelte Affi, seine großen Augen weiteten sich. Das Brummen wurde lauter, kam näher. Carsten, der sich gerade gemütlich gemacht hatte, spürte die Vibrationen im Boden. Seine Filzaugen blickten fragend zu Affi auf.
“Was ist los, Affi?”, fragte Carsten ein wenig ängstlich.
“Das Saug-Monster!”, flüsterte Affi. “Es kommt! Und es frisst alles, was auf dem Boden liegt!”
Carsten wurde blass unter seinem Sesambrötchen. Er war noch nicht lange hier und hatte dieses “Saug-Monster” noch nie erlebt. Er war weich und rund – eine leichte Beute!
Das Brummen wurde zu einem lauten Dröhnen, und schon bald erschien die riesige, schnaufende Maschine am Horizont des Wohnzimmers. Sie kam direkt auf die Decke zu, auf der Carsten lag!
Ohne zu zögern, handelte Affi. Seine langen, kräftigen Orang-Utan-Arme waren nicht nur zum Kuscheln da. Mit einem schnellen Schwung packte er Carsten. Der Burger war zwar rund und ein bisschen schwer, aber Affi war stark. Er zog und zerrte, und mit letzter Kraft hievte er Carsten von der Decke, gerade als die große Bürste des Staubsaugers über die Stelle fegte, wo Carsten eben noch gelegen hatte.
Carsten landete sicher auf Affis Schoß, zitternd, aber unversehrt. “Du hast mich gerettet, Affi!”, piepste Carsten erleichtert.
Affi hielt Carsten fest und sah dem “Saug-Monster” nach, wie es sich langsam wieder entfernte. “Kein Problem, Carsten”, sagte er stolz. “Freunde beschützen sich. Und du bist viel zu kuschelig, um gefressen zu werden!”
Von diesem Tag an wusste Carsten, dass er in Affi nicht nur einen Freund, sondern auch einen mutigen Beschützer gefunden hatte. Und Affi wusste, dass seine langen Arme für mehr gut waren, als nur zum Schwingen und Kuscheln – sie waren auch perfekt, um seine Liebsten in Sicherheit zu bringen.
Was erleben Affi und Carsten als Nächstes?