Affi und Carsten: Ein Burger zum Fressen?

Affi saß gemütlich auf dem Sofa, seine langen, weichen Orang-Utan-Arme baumelten entspannt. Er genoss die Ruhe des Nachmittags in seinem vertrauten Zuhause. Neben ihm lag Carsten, der weiche, runde Burger, der erst vor Kurzem bei ihm eingezogen war. Carsten war warm und roch leicht nach dem Plüsch, aus dem er gemacht war – ein ganz neuer Geruch in Affis Reich.

Affi streckte vorsichtig eine Hand aus und stupste Carsten sanft an. Sein neues Kuscheltier-Freund rollte ein kleines Stückchen. Affi hatte schon viele Kuscheltiere gesehen, aber noch nie einen, der aussah wie ein Burger. Ein echter Burger wäre natürlich lecker, aber Carsten? Carsten war anders.

“Du bist ganz schön weich”, murmelte Affi zu Carsten. “Und du riechst… nach neuem Stoff, nicht nach Essen.”

Carsten blinzelte mit seinen Filzaugen. “Ich bin auch nicht zum Essen da”, sagte er mit seiner leisen, plüschigen Stimme. “Ich bin zum Kuscheln und Freundesein gemacht.”

Affi nickte langsam. Er war ein Orang-Utan, und Orang-Utans lieben es, zu fressen. Aber schon als er Carsten zum ersten Mal sah, war da kein Hungergefühl. Carsten hatte keine saftigen Tomaten oder knackigen Salatblätter. Er hatte keine dampfende Bulette. Er war einfach nur weich und freundlich. Sein Material war Plüsch, nicht Fleisch oder Gemüse. Er war eine Kreation zum Liebhaben, nicht zum Reinbeißen.

Affi erinnerte sich an all die Stofftiere, mit denen er schon gekuscheelt hatte: den knuffigen Bären, das flauschige Lamm, den kleinen blauen Vogel. Keines davon hätte er je gefressen. Carsten war genauso. Er war ein Teil seiner Kuscheltierfamilie.

“Ich würde dich niemals fressen, Carsten”, sagte Affi schließlich und schlang vorsichtig einen seiner Arme um den Burger. “Du bist viel zu lieb und viel zu kuschelig dafür. Und außerdem… du bist ja aus Plüsch!”

Carsten strahlte. “Das freut mich! Und ich bin froh, dich zu haben, Affi.”

Sie lagen eine Weile so da, der Orang-Utan und der Burger, gemütlich und sicher nebeneinander. Affi wusste, dass Carsten nicht nur ein interessanter Neuankömmling war, sondern ein echter Freund, den man beschützte und liebte, anstatt ihn zu fressen.

Möchtest du wissen, wie sich Affi und Carsten weiter anfreunden?